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Berlin – Geschichte in Geschichten

12,00  inkl. MwSt.

Klappentext

Berlin – Geschichte in Geschichten: eine Flanerie von Ulrich Pätzold, die Leserinnen und Lesern in 14 Erzählungen von den besonderen Seiten der deutschen Hauptstadt berichtet, mit dem staunenden Blick auf die Geschichte hinter den Geschichten. Der Flaneur erzählt aus Montagen der Zeit- und Ortsungleichheiten und fängt ihn ein: the spirit of the city, der Bewohner wie Touristen erfasst.

(2 Kundenrezensionen)
Inhalt von Berlin – Geschichte in Geschichten

Zwiegespräche mit einer Stadt, die Menschen prägt, wie Menschen sie prägen. Dem Spiel dieser Gegenseitigkeit geht dieses Werk auf die Spur, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Einheit des Lebens in der Stadt verknüpft sind. So ist das Buch eine Liebeserklärung zwischen einem Menschen und seiner Stadt.

Über den Autor

Ulrich Pätzold war 30 Jahre lang Journalistikprofessor in Dortmund, bevor er 2008 zurück nach Berlin zog. Reportagen und Essays – die großen Formen des Flanierens – gehören zu seinem Journalismus.

Ausstattung

1/1 farbig, schwarz/schwarz, nicht angeschnitten, Geese Alster Werkdruck 90 g/qm hfr. blw. Werkdruck geglättet, 1,75er Vol. Bezug: Gmund Act Green Cotton 110 g/qm, unbedruckt, Flachprägung schwarz, Weichbroschur

Druck: freiburger graphische betriebe, Freiburg

ISBN: 978-3-945431-00-9

kladde|eins
384 Seiten, 60 Abbildungen

12,00 €
Versand innerhalb Deutschlands: 4,90 €
Internationaler Versand: 8,90 €

auch als eBook erhältlich.

2 Bewertungen für Berlin – Geschichte in Geschichten

  1. Liliane Stiehler

    Das Buch habe ich in einem Atemzug gelesen. Die Kapitel sind sehr unterhaltsam, mit Verve und Pointe geschrieben.
    Es gibt Passagen, wo ich Tränen gelacht habe, und auch Stellen, wo ich die Tränen kaum halten könnte.
    Die Chronik von Berlin und von der Weltgeschichte ist auseinandergenommen, aufgelöst in hauchdünnen Schichten mit einem
    Insider-Wissen, das gleichermaßen den Leser unterhält und auch unterrichtet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vielen Dank!
    Ich werde auf jeden Fall das Buch weiterempfehlen. (Liliane Stiehler)

  2. Heike Kotilke

    Es gibt viele Gründe, nach Berlin zu reisen, und immer mehr Menschen zieht es in die Stadt, die dann neue Berliner werden. Will man erfühlen, welches Geheimnis den Zauber in dieser an sich doch gar nicht besonders schönen Stadt ausmacht, muss man sich einfach treiben lassen und den Geschichten lauschen, die diese Stadt zu erzählen hat. Für einige dieser Geschichten legt Ulrich Pätzold in seinem Berlinbuch Spuren, auf denen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Einheit des Lebens in der Stadt verknüpft sind. Erzählt wird mit dem staunenden Blick auf die Geschichte hinter den Geschichten. So ist das Buch eine Liebeserklärung zwischen einem Menschen und seiner Stadt.

    Es ist eine Lust, im Scheunenviertel zu wandeln, wenn man den Essay über diese wenigen mit Geschichte beladenen Straßen gelesen hat. Die Kriminalgeschichte über die Bankenknackis aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts hätte weiter und weiter gehen können, so spannend sind die lebendigen Assoziationen über das Buddeln von Tunneln mit der Ausrüstung eines hervorragenden Rechercheurs, der die Sprache zu nutzen versteht.

    Von den Träumen einer Weltverbesserungsmaschine, um die sich eine dicht geschichtete Landschaft der Wissenschaften, Kunst und Museen ausweitet bis zu den Greueltaten im Alltag, die das Engagement für Babyklappen jenseits des formalen Rechts erklären, erzählt der Autor Geschichten, in denen das Nebeneinander und Übereinander von Orten, Zeiten und Ereignissen Zusammenhänge ergeben. Da werden Sterne zu den vielen „Stars“ in der Geschichte.

    Wen es in das berühmte Neue Museum zur Nofretete zieht, der erlebt ihre Schönheit völlig neu, fast wie den Ausspruch von Bruce Darnell, dem hoch aufgeschossenen, gertenschlanken, tief schwarzen Model: Drama Baby, Drama. Dieser Spruch passt auf die Geschichte, in der man den Zeiten so nahe kommt, in der die „Nefertitis“ lebte. Da spürt man förmlich den heißen Wüstensand, über den sie schwebte, lässt sich von ihm küssen, um ihn dann in Gläsern einzusammeln. Wie auf einen Altar sind diese Gläser nun in der Geschichte aufgestellt, um sie in der Anschauung mit dem Wissen verehren zu können, dass eine Berührung dieser Lichtgestalt nie möglich sein wird. Göttin halt! Hat sich der Autor das ausgedacht? Selbst wenn nicht – es gibt selten etwas Schöneres zu lesen.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Leser zu fesseln. In diesem Buch gelingt das mit Emotion, mit der Liebe und Leidenschaft, mit Detailwissen und vielen Informationen, die der Autor großzügig an seine Leserschaft verteilt. Wer nach Berlin reist, wer in Berlin angekommen ist, wer in Berlin lebt oder dort leben will, der soll in diesem Buch lesen. (Heike Kotilke)

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