Inhalt
Zwirbler ist fremdbestimmt in eine abenteuerliche Reise hineingeraten. Er sucht seine unfruchtbare Schwester, die sich einem riskanten Experiment unterzogen hat, schwanger wurde – und verschwand. Zwirblers Suche ist dabei nicht ganz ruckelfrei: Er lässt sich von einer Schlange beißen, stürzt bei 150 Sachen mit dem Motorrad, bleibt oral unbefriedigt und findet viele Hinweise, aber wenige Antworten auf die Fragen des Lebens.
Gergely Teglasy TG
TG wurde am 1. April 1970 in Budapest geboren, lebte in Madrid, Düsseldorf und Kalifornien. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, publizierte in zahlreichen Zeitungen, übersetzte Thomas Bernhard, schrieb Theaterstücke und Drehbücher (In Heaven, Kinofilm). Daneben gründete er ein Theater, einen Verlag, eine Filmproduktion, eine Werbeagentur und ein Medienunterneh- men. Derzeit lebt und arbeitet er in Wien und Budapest als Autor, Kommunikationsexperte, Mediendesigner und doziert außerdem an
der Universität Wien (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) sowie an mehreren Fachhochschulen. Er ist Gewinner des Trainer Awards und des Pro Typographia Special Awards, TEDx-Speaker, Biker, Taucher, Segler und Nightaholic.
Ausstattung
1/1 farbig, schwarz/schwarz, nicht angeschnitten, Geese Alster Werkdruck 90 g/qm hfr. blw. Werkdruck geglättet, 1,75er Vol. Bezug: Gmund Act Green Cotton 110 g/qm, unbedruckt, Flachprägung schwarz, Schutzumschlag, gebrannte Falz, Hardcover/fester Einband, Kapital: rot. Leseband: rot.
Druck: freiburger graphische betriebe, Freiburg
ISBN: 978-3-945431-04-7
kladde|zwirbler
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auch als eBook, Hörbuch und Sonderedition: WC-Papier erhältlich.
Tanja –
Als Zwirbler-Fan der ersten Stunde kann ich sagen, dieses Projekt ist absolut gelungen. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Buch zu lesen bzw es sich vorlesen zu lassen, je nachdem, was man bevorzugt.
TG spannt den Bogen vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit; die Grundzüge des Briefromans gepaart mit dem doch noch recht jungen Phänomen, sein Leben in knappen Statusmeldungen online und öffentlich sichtbar mitzuteilen, ergeben zusammen ein wahrs Stück Literaturgeschichte, und das ohne zwischendurch langweilig zu werden.
Zwirbler ist gewissermaßen ein philosophisches Meisterwerk in perfekter Tarnung, Das Buch ist skurril, gewalttätig, unanständig, geradezu alkohöllisch und genau deshalb sollte man sich seiner Geschichte nicht verwehren. Die Entwicklung, die TGs Protagonist durchmacht ist gleichermaßen erstaunlich wie komplex. Zwirbler mausert sich vom emotional toten, nicht sonderlich entscheidungsfreudigen Eigenbrötler zum fühlenden Individuum.
Die Geschichte wird von Absatz zu Absatz schneller, fast wie eine Allegorie auf unser tägliches Leben, das mit zunehmender Entwicklung ebenfalls immer mehr an Geschwindigkeit zunimmt.
Zwirbler findet im Laufe der Geschichte zu sich selbst, während wir durch das immer höhere Tempo Gefahr laufen, uns zu verlieren.
Ich habe beim Lesen, gelacht, geweint, mitgefühlt, mitgefiebert und ich kann diese Lektüre jedem nur wärmstens empfehlen, wenn er oder sie sich auf eine ganz besondere Reise begeben möchte.
Luzia Kreutz –
Ich kenne Zwirbler nun schon drei Jahre und kann mich noch an die erste Statusmeldung auf Facebook erinnern, die ich natürlich nicht unkommentiert lassen konnte. Es war ein sehr spannendes Projekt und eine interessante Erfahrung für mich, denn auch ich konnte die Geschichte beeinflussen. Jede Woche wurde der Roman vom Autor weitergeschrieben, der Input kam unter anderem von den Fans. Was auf Facebook begann, endete in einer spannenden Lektüre in gedruckter Form. Ich kann jedem diesen Roman nur empfehlen, denn er ist wirklich lesenswert und einzigartig.